Kritische Gedanken zum Thema Haarausfall
„Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will.“ schrieb einst Gerhart Hauptmann, der große deutsche Dramatiker. Und tatsächlich stellt der Verlust unseres Haupthaares eine dramatische und unabwendbare Entwicklung dar, mit der wir Menschen – insbesondere die Männer – leben müssen. Während aber unser Alterungsprozess Gesetz der Natur ist, ist beschleunigter, vorzeitiger Haarausfall oft hausgemacht. Leider verführt uns der moderne Alltag dazu, einen Lebensstil zu führen, der nicht nur ungesund für den Körper, sondern ebenso für (Kopf-)Haut und Haar ist. Stress, Hektik, Mangelernährung, Umweltverschmutzung – dies sind die typischen Wegbereiter des Haarausfalls in der heutigen Zeit. Doch dem nicht genug: Statt unser natürliches Haar zu lieben, wollen wir es ständig verändern und verbessern.
Nun ist „gut gemeint“ bekanntlich das Gegenteil von „gut“. Was uns Mode und Zeitgeist in den Kopf setzen, sollten wir nicht auf Biegen und Brechen auf diesem umsetzen. Wenn Lockenköpfe lieber glattes Haar hätten, brünette Frauen von einer blonden Lockenpracht träumen und Blondinen mit diabolischem schwarz liebäugeln, ist das Ergebnis oft eine kaputt gefärbte oder angegriffen Mähne. Moderne Haarpflegeprodukte verheißen viel und können diese Versprechen doch nur durch den Einsatz der chemischen Keule halten. Die Wirkung mag uns vordergründig beeindrucken, auf Dauer jedoch wird dem Haar mehr geschadet als geholfen. Und das sieht man – früher oder später – wenn sich die Haut nach dem Waschen der Haare rötet, es matt und schwer wird oder gar ganz ausfällt. Nachhaltig ist dieses Prinzip der „Instant Repair Shampoos“ (Sofortreparatur) also beileibe nicht.
Was wir unseren Haaren Gutes tun können:
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